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Informationen zum Bürgerbegehren am 12.11.2023

 

Kurz vor dem Bürgebegehren treten doch immer wieder Fragen auf. Die Orstbürgermeisterin Silvia Luft trägt im Rahmen eines Tagebuchs Informationen zur Entscheidungsfindung zusammen:

 

Tagebucheintrag 1
 
Liebes Tagebuch und liebe Tagebuchleser ?
In den nächsten Wochen bis zum Bürgerentscheid werde ich meine Facebookseite nutzen, um die Sicht der Elterninitiative und vieler Kommunalpolitiker darzustellen.
 
Und um es gleich klar zu stellen, selbstverständlich ist ein Bürgerentscheid ein wichtiges, demokratisches Mittel, wenn sich tatsächlich Fakten geändert haben.
 
Das ist hier aber nicht der Fall. Wenn es tatsächlich so wäre, dass eine Sanierung so viel billiger wäre - dann ginge dies auch in Helstorf.
 
Von daher ist die Gesamtargumentation ad absurdum und dürfte mit der Begründung " Steuerverschwendung" nur den Ratsbeschluss des Neubaus statt Sanierung kippen wollen.
 
Hat mit der Standortfrage nämlich nichts zu tun!
 
Fortsetzung folgt
 

16.10.2023

 

Faktencheck Teil 2:
 
Mit dem Wahlslogan " Rettung einer intakten Schule" wird dem Wähler suggeriert, dass das Schulgebäude in Mandelsloh intakt sei?!
 
Dazu sollte man folgendes über das Mandelsloher Schulgebäude wissen:
- Bis auf einen Klassenraum entspricht keiner den Mindestanforderungen hinsichtlich der Größe
 
- Es fehlen Funtionsräume für die Anforderungen im Ganztagsbetrieb, wie auch von der Rektorin im letzten Ausschuss angemerkt " ein paar mehr Räume wären schon schön"
 
- Im ersten Sichtgutachten ist von einer Schadstoffbelastung die Rede
 
- Das Gebäude ist aktuell nicht inklusionsfähig. Eine Ebenerdigkeit alleine reicht eben nicht aus.
 
-Die Kinder werden jetzt schon in Containern unterrichtet, weil selbst die zu kleinen Räume im Bestand nicht ausreichen.
Wenn das eine intakte Schule ist, können wir auch ohne große Investitionen in Helstorf unterrichten, die Klassenräume werden zumindest, bis auf einen, den Grösenanforderungen gerecht.
 
Frage ist, ob man das für die zukünftige Beschulung von Kindern aus 14 Dörfern im Norden wirklich möchte.
 
17.10.2023
 
Faktencheck Teil 3:
 
In dem im sozialen Netz eingestellten Video der Bürgerinitiative Mandelsloh wird dargestellt, dass mit der Auflösung des Schulstandortes Mandelsloh auch das Maja Projekt beendet sei, ein wichtiges Argument, die Schule in Mandelsloh zu belassen.
Bei Maja handelt es sich um ein wirklich tolles Programm, alte und junge Menschen für gemeinsame Aktionen zusammenzuführen.
Mit der angrenzenden Tagespflege und dem Altenheim natürlich ideal.
ABER direkt angrenzend liegt auch eine kirchliche Kita, gerade mit einem Anbau ausgestattet, also im Wachstum und eine gesicherte Einrichtung.
Maja kann also völlig unproblematisch in der Kombination alte Menschen und Kitakids weiter bestehen.
Ist vielleicht auch flexibler handhabbar, da die Kita nicht auf Stundenpläne Rücksicht nehmen muss und somit zeitlich viel flexibler wäre.
Von daher kann dies aus meiner Sicht kein Argument sein, einen gültigen Ratsbeschluss zu kippen und den Neubau einer inklusions- und ganztagsfähigen Schule in Helstorf zu verhindern.
 
Fortsetzung folgt....
18.10.2023
 
Faktencheck Teil 4:
 
Heute war im Meerradio ein Interview zur Schulstandortfrage. Einmal mehr wurde von Mandelsloher Seite das Unverständnis zur Ratsentscheidung, den Schulstandort in Helstorf zu installieren geäußert.
Die Gründe dafür wurden in zahlreichen Ausschüssen dargelegt aber hier noch einmal:
1. Sanierungskosten an beiden Schulstandorten sind vergleichbar, da es keinen Neubau einer 2 Feldhalle in Helstorf bedarf ( übrigens wäre das Steuerverschwendung, da die Halle erst vor kurzem mit einer neuen Heizanlage und Beleuchtung ausgestattet wurde )
2. Im kooperativen Kleinzentrum Helstorf/ Mandelsloh sollte der Einzelhandel im Schwerpunkt nach Mandelsloh, die Schule zum Ausgleich nach Helstorf. Im Grundsatz soll nämlich nicht nur eine Seite von der Kooperation profitieren.
3. Die Nachnutzung des Schulgebäudes in Mandelsloh kann durch die Bedarfe von Maja, wachsender Tagespflege und anschließender Kita super genutzt werden. Spart Kosten für Neubauten.
Für Helstorf wäre aktuell keine Nachnutzungsmöglichkeit vorhanden.
Das nur mal als wichtigste Fakten, die zum Ratsbeschluss geführt haben!
Und zur Erinnerung, die Kinder werden aktuell nur in Mandelsloh unterrichtet, weil man den Kids und Lehrer eine Beschulung auf der Baustelle ersparen wollte. Container hätten man auch in Helstorf stellen können!
 
Fortsetzung folgt....

Die bisherigen Meilensteine

04.12.2020

 

Der Rat der Stadt Neustadt hat in der hybriden Sitzung am 03.12.2020 in einer anonymen Abstimmung mehrheitlich für die Teilung der Grundschule Mandelsloh/Helstorf gestimmt.  

 

In der Beschlussvorlage 2020/232 standen zwei Varianten zur Auswahl: Vorschlag A war die Zusammenführung der beiden Standorte an einem noch zu bestimmendem Standort. Variante B sah die Aufteilung der Grundschule in jeweils zwei eigenständige Grundschulen vor.

 

Zuvor hatte sich der Ortsrat Helstorf sowie der Ortsrat Mandelsloh in ihren Sitzungen  für die Variante B ausgesprochen. Auch der Schulausschuss empfahl mehrheitlich in der Sitzung vom 28.11.2020 die Variante B. 

 

Rechtlich bedeutet dies allerdings die Schließung der Außenstelle Helstorf mit der gleichzeitigen Neugründung der Grundschule Helstorf. Ein entsprechender Antrag wird jetzt von der Stadtverwaltung vorbereitet und bei der Landesschulbehörde eingereicht. Diese wird  dann entscheiden, in welcher Form es ab dem Schuljahr 2021 an der Grundschule Helstorf weitergeht.

 

Bürger und Eltern sind weiterhin aufgerufen sich bei der Gestaltung der Grundschule zu beteiligen und zum Erhalt des Grundschulstandorts beizutragen. Informationen gibt es bei der Bürgerinitiative Grundschule Helstorf unter

 

                                                               bi-gs.helstorf@outlook.de. 

Presseartikel Neustädter Zeitung vom 04.12.2020
Rat will Schulgründung in Helstorf
Rat will Schulneugründung in Helstorf | [...]
PDF-Dokument [277.7 KB]

Bürgerinitiative begrüßt den Entschluss zur Separierung der Grundschule Mandelsloh/Helstorf

Bei der Ortsratsitzung am 08.07.2020 war die "Bürgerinitiative zum Erhalt der Grundschule Helstorf" anwesend und begrüßte den Initiativantrag des Ortsrates die Separierung der Grundschule zu beantragen.

Bis zum Auslaufen des Modellprojektes "Kooperativer Hort" in 2021 sollte es möglich sein, bei der Landesschulbehörde eine Separierung der Grundschule in zwei Standorte/selbständige Schulen zu beantragen. Es ist zwar ungewiss, wie die Landesschulbehörde darüber entscheiden wird, aber zunächst muss der Rat der Stadt Neustadt sich mit diesem Antrag beschäftigen und stimmt am 03.09.2020 in der Ratsitzung darüber ab, inwieweit sie dem Initiativantrag Folge leisten kann und will.

 

Wir sind gespannt und hoffen auf viel Unterstützung bei der Bürgerschaft und der Elternschaft, die ihre Kinder in Helstorf weiterhin zur Schule schicken wollen.

 

Bürgerinitiative gegen Standortschließung gegründet

Das Grundschulthema ist leider immer noch nicht ganz geklärt...

 

Liebe Interessierte und Mitbürger,

 

es gibt eine Bürgerinitiative, die sich im Herbst 2019 zusammen getan hat, um die Grundschule im Ort zu erhalten. Die Schulleitung Frau Ortelt und das Schuldezernat befürworten eine Zusammenlegung der Grundschulen aufgrund der Schülerzahlen und der pädagogisch besseren Schulqualität, die an größeren Schulen ermöglicht werden kann.

Nun ist es aber so, dass unser Dorf wächst und immer mehr Familien nach Helstorf und Umgebung ziehen, so dass die prognostizierten Schülerzahlen nicht fallen, sondern steigen.

Die Eltern und Bürger wollen bei der Politik ereichen, dass der Grundschulstandort in Helstorf erhalten bleibt.

Bitte unterstützt uns mit Spenden, Stimmen, Engagement und Einsatz.

 

Meldet euch per E-Mail unter bi-gs.helstorf@outlook.de

 

Bürgermarsch in Helstorf zur Erhaltung des Grundschulstandortes


Mit einem „Strohballenmahnmal“, Banner an den Straßen und vor allem weit über 800 Unterschriften haben die Bürger deutlich gezeigt, dass sie den Grundschulstandort Helstorf erhalten wollen und sich die Schließung keinesfalls nur als Problem der Eltern schulpflichtiger Eltern darstellt.
Nun initiiert die „Initiative zur Erhaltung des Schulstandortes Helstorf“ eine neue Aktion. Am Samstag, den 27.09.2014 um 11.00 Uhr startet ein Bürgermarsch an der Schule in Helstorf. Im Verlauf sollen Kopien der Unterschriftenlisten an verantwortliche Politiker in Helstorf übergeben werden, mit der Bitte, sich für den Erhalt des Schulstandortes einzusetzen.
Die Ausrichter hoffen hierbei auf eine rege Beteiligung von Alt und Jung und der Unterstützung der umliegenden Dörfer. Jeder ist Willkommen und zum Mitlaufen aufgefordert, als deutliches Zeichen, dass die Schule im Dorf verbleiben soll.
Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie die „Initiative zur Erhaltung des Schulstandortes“ gerne unter 05072-784724 ab 19.30 Uhr erreichen.

Drohende Schulschließung in Helstorf

Hallo, dies sind Fragen, die beim Ortsrat für die Sitzung am 24.07.2014 im Schützenhaus Vesbeck eingereicht wurden.

Wenn Euch / Ihnen noch welche zu diesem Thema einfallen, kommt vorbei oder sendet sie an Sylvia Luft.

Unterschriftenlisten zu diesem Thema liegen an folgenden Orten aus:

-- Kita Helstorf

-- Gemeindehaus

-- Tankstelle Bertram

-- Volksbank

-- Friseur

 

 

Fragen von Helstorfer Bürgern und betroffenen Grundschuleltern:
Im Rahmen einer begonnen Unterschriftenaktion gegen die Schließung des Schulstandortes Helstorf, mit bisher über 130 Unterschriften von ausschließlich volljährigen Helstorfern oder betroffenen Grundschuleltern, haben sich folgende Fragen ergeben:


Der SV Germania Helstorf, der Bürgerschützenverein und andere Vereine und Institutionen nutzen die Turnhalle der Grundschule, die dadurch außerhalb der Schulzeit komplett belegt ist. Offensichtlich existiert aber nur ein Heizkreislauf, so dass die Turnhalle nicht separat beheizt werden kann. Abgesehen davon, dass die Vereine die notwendigen Instalthaltungskosten der Halle nicht tragen können. Stellt sich die Frage, wie die Nutzung der Turnhalle bei einer Schließung weiter gewährleistet werden soll?


Durch die Arbeit in der Dorfwerkstatt sind Projekte für Helstorfer Bürger im Nachmittagsbereich der Schule geplant und stoßen auf Interesse in der Bevölkerung. Wie kann eine Nutzung der Schulräume im Nachmittagsbereich gewährt bleiben?


Da schließt sich dann auch unmittelbar die Nutzung der Räume durch den Hort der Kita Helstorf an. Der Ausbau der Kita ist gerade erst fertig gestellt worden. Das Angebot des Hortes wird mittlerweile so angenommen, dass nach den Sommerferien eine 2 Fachkraft angestellt werden wird, der man dann ggf. wieder kündigen müsste, da der Hort räumlich nicht in der Kita untergebracht werden kann. Bei der Neuplanung war eine Einbindung an die Schulräume vorgesehen. Bedeutet dies dann die Schließung des Hortes und wo betreut man die betroffenen Grundschüler ?


Durch die Entstehung der neuen Bushaltestelle wurde ein sicherer Schulweg für die Grundschüler geschaffen und keiner der Schüler aus den umliegenden Ortschaften Esperke, Warmeloh, Vesbeck und Luttmersen muss umsteigen oder durch Lehrer in Form einer Busbetreuung begleitet werden. Gibt es verbindliche Zusagen für die Schaffung einer direkten Busverbindung zwischen Esperke und Mandelsloh oder müssen die Kinder tatsächlich zukünftig in Helstorf umsteigen ?


Der einzige öffentliche Spielplatz in Helstorf auf dem Gelände der Grundschule wird auch nachmittags durch Kinder und die Kita genutzt. Bleibt der Spielplatz weiter zugänglich und wer übernimmt die verlässliche Überwachung der Wartung und Pflege des Geländes und der Geräte ?
Wir besitzen eine sehr gut frequentierte Kinderstadtteilbibliothek in den Räumen der Grundschule. Wie wird die Öffnung dieser Bibliothek weiter gewährleistet?


Nach aktuellen Zahlen fehlt es im Schuljahr 2018/2019 an nur einer weiteren Meldung, dass erneut eine 3zügigkeit der Schule Mandelsloh/Helstorf zu erwarten ist. Keiner der beiden Schulstandorte könnte dies zur Zeit räumlich gewährleisten. Wie sollen entsprechende Umbaumaßnahmen in der Kürze dieser Zeit verlässlich gewährt werden, zumal auch das Thema „Beschulung von Inklusionskindern“ mit allen räumlichen Veränderungen eine Rolle spielen muss ?
Welche konkreten Nachnutzungspläne liegen für das Schulgebäude vor?


Welche Berücksichtigung findet dabei der Erhalt der Infrastruktur von Helstorf, gerade im Hinblick auf den Zuzug von jungen Familien, was ein Argument bei dem Ausbau der Kita war ?
Welche Kriterien haben zu dieser Empfehlung geführt ?. Dies erschließt sich auch nicht automatisch, wenn anderen Schulstandorten Bestandschutz gewährt wird, so lange die Schülerzahl nicht unter 60 Kinder innerhalb von 2 Jahren sinken.
Als sich die Eltern entschieden haben, die Zusammenlegung der beiden Schulen zu befürworten, um eine Fachlichkeit zu gewährleisten und durch eine gemeinsame Verwaltung Gelder einzusparen, war von einer so baldigen Schließung nicht die Rede. Daraufhin wurden neue Satzungen für einen gemeinsamen Schulelternrat entwickelt, die Fördervereine haben gemeinsame Projekte und Kooperationen entwickelt u .v.m. Sicher gibt es noch Hindernisse zu bedenken und nachzuarbeiten. Sollte man diesem „Modellprojekt“ nicht dennoch die Chance einräumen, sich zu bewähren und nach einer langfristigen, mehrjährigen,  unabhängigen Evaluation eine für alle tragfähige Lösung finden ?

 


Des weiteren wurde darum gebeten, dem Schulausschuss noch einmal darzulegen, welche positiven Projekte und Angebote unmittelbar an den Schulstandort Helstorf gekoppelt sind:
Kinderstadtteilbibliothek mit Erweiterung eines offenen Bücherschrankes für Erwachsene, der nach den Sommerferien eingeweiht werden soll
Gesundes Frühstück, einmal im Monat für die Kinder, organisiert durch Ehrenamtliche und Eltern
Öffentlicher Spielplatz, der durch Fördervereinsmittel erweitert wurde
Angebot von kostenloser Hausaufgabenhilfe und Lesehilfen durch Ehrenamtliche
Die Kleiderbörsen im Frühjahr und Spätsommer, in Kooperation mit der Kirchengemeinde Helstorf,  und die Bücherbörse im Herbst, alle organisiert durch den Förderverein der Grundschüler Helstorf, Eltern und Ehrenamtliche. Mit über 100 Anbietern inzwischen die größten regionalen Börsen.
Eine aktive Elternschaft, die nicht nur bei Schulfesten engagiert und unterstützend am Schulleben teilnimmt.
Ein Förderverein mit fast 60 Mitgliedern.
Eine enge Kooperation mit der benachbarten Kita durch unterschiedliche Projekte und der Einbindung des Hortes in den Schulräumen
Betreuung von Schulkindern durch die Kita in den Sommerferien
Planung eines Computerkurses für Senioren in dem Computerraum der Schule
Planung eines Schulgartens, eingerichtet mit Mitteln des Fördervereines und betreut  durch Ehrenamtliche, evtl. auch als Kooperationsprojekt mit der Kita
Regelmäßige aktive Teilnahme von Klassen und ihren Klassenlehrern am „Lebendigen Adventkalender“ der Kirchgemeinde Helstorf
Der direkte Zugang zur Turnhalle, ohne ggf. das Gebäude verlassen zu müssen.
All diese Punkte zeigen deutlich, dass es sich bei der Schule Helstorf um einen lebendigen und im Dorf verankerten Standort handelt, der aus Sicht offensichtlich vieler Bürger nicht weg zu denken ist. Daher bitten wir Sie, diese Aspekte in ihre Überlegungen mit einzubeziehen.


Helstorf, den 17.07.2014,
Verfasserin Silvia Luft, Am Waldrand 23, 31535 Neustadt; Tel: 05072/784724

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