Schon Tradition hat das Schlachtefest des Heimat- und
Museumsvereins Helstorf.
Nächster Termin dafür ist am Sonnabend, 1. November.
In der Museumsscheune an der Reiterheide wird nach Hausmacher-Rezepten wieder
gewurstet.
Ab 12 Uhr können die Gäste dann Schlachtebrühe und Schlachteplatte genießen oder auch zum Mitnehmen
erwerben
Am letzten Schmiedetag in dieser Saison beim Heimat- und
Museumsverein Helstorf am Sonntag, 19. Oktober, wird den Besuchern noch einmal der Hufbeschlag eines Pferdes demonstriert.
Von 10 bis 17 Uhr sind an der Reiterheide Hufschmiede, Museumsscheune und Ausstellungshalle
geöffnet.
In der Schmiede können die Besucher unter Anleitung selbst probieren wie Eisen bearbeitet wird, in
der Museumsscheune wird an Spinnrädern und Webstühlen gearbeitet,
und in den Ausstellungshalle sind viele alte landwirtschaftliche Geräte und Maschinen aus dem
vorigen Jahrhundert zu sehen.
Hufschmied Alois Thauer wird am frühen Nachmittag ein Pferd mit neuen Eisen
beschlagen.
Wie immer an den Schmiedetagen gibt es für die Besucher Bratwürste, Kaffee und selbstgebackenen
Kuchen.
Schon jetzt lädt der Heimat- und Museumsverein zur letzten Veranstaltung in diesem Jahr
ein:
Am Sonnabend, 1. November, findet das traditionelle Schlachtefest in der Museumsscheune
statt.
Bevor das Hufschmiede-Museum des Heimat- und Museumsvereins
Helstorf am Sonntag, 17. August, an der Reiterheide seine Tore öffnet,
findet um 10 Uhr ein plattdeutscher Gottesdienst unter den Eichen an der Schmiede
statt.
Von 11 bis 17 Uhr können die Besucher dann selbst probieren, wie Eisen bearbeitet wird, auch die
Kinder können unter Anleitung schmieden.
Museumsscheune und Ausstellungshalle mit alten landwirtschaftlichen Geräten und Maschinen sind
ebenfalls geöffnet, an den Spinnrädern und Webstühlen wird gearbeitet.
Am Nachmittag wird der mit Pferdekraft betriebene Göpel vorgeführt: Mehrere Arbeitsgänge wie
Dreschen, Schroten, Häckseln können gleichzeitig ausgeführt werden.
Wie an allen Schmiedetagen gibt es für die Besucher Bratwürste sowie Kaffee und Kuchen. Für Kinder
werden verschiedene Spiele angeboten.
Wie zu Uromas Zeiten gewaschen wurde, will der Heimat- und
Museumsverein mit einem großen Waschtag am Sonntag, 20. Juli,
in seiner Museumsscheune demonstrieren.
Dann soll auch die große alte Kaltmangel, eine hölzerne Wäschemangel, zum ersten Mal vorgeführt
werden.
Bei diesem etwa ein Meter hohem und zwei Meter langem Gerät wird der zum Glätten von Leinen
erforderliche Druck von schweren Feldsteinen ausgeübt,
die oben in einem Holzkasten liegen.
An Holzgriffen kann man den Kasten, der dabei auf zwei Mangelhölzern abrollt, hin und
herschieben.
Zum Herausnehmen oder Einlegen des um ein Mangelholz gewickelten Leinen verschiebt man den
Steinkasten so weit,
dass man ihn ohne große Kraftanstrengung um das andere Mangelholz kippen kann.
Etwas Besonderes zeigt der Heimat- und Museumsverein Helstorf
beim nächsten Schmiedetag am Sonntag, 15. Juni,
seinen Besuchern an der Reiterheide: Am Nachmittag wird der mit Pferdekraft betriebende Göpel
vorgeführt.
Mehrere Arbeitsgänge wie Dreschen, Schroten, Häckseln können gleichzeitig ausgeführt werden
.
Hufschmiede-Museum, Museumsscheune und Ausstellungshalle sind ab 10 Uhr geöffnet.
Wie an allen Schmiedetagen gibt es für die Besucher Bratwürste sowie Kaffee und
Kuchen.
Mit Unterstützung des SV Germania Helstorf veranstaltet die
Kirchengemeinde in diesem Jahr
das 3. Konfirmanden-Fußball-Turnier.
Am 15. Juni ab 14:00 Uhr treten auf dem Helstorfer Sportplatz sechzehn Mannschaften aus dreizehn
Gemeinden gegeneinander an,
um den Konfi-Cup zu holen. In der Pause vor der Finalrunde wird in einem
"Promi-Match"
die Schützenkapelle Abbensen-Tyrol eine Mannschaft aus Pastoren und Diakonen
herausfordern.
Geplant sind darüber hinaus Darbietungen einer Cheerleadergroup.
Für das leibliche Wohl sorgen Konfirmanden- Eltern mit selbstgebackenen Kuchen, Salaten, Würstchen,
Pommes und Getränken.
Mit dem Erlös aus dem Verkauf werden wir in den letzten Jahren besondere Attraktionen und Ausflüge
auf dem Konfirmanden-Ferien-Seminar finanziert,
wohin die Jugendlichen in den Sommerferien aufbrechen.
So hoffen die Spielerinnen und Spieler auf ein großes, anfeuerndes Publikum - und auf schönes
Wetter.
Zu dem schon traditionellen Flohmarkt rund um das Hufschmiede-Museum lud der Heimat- und
Museumsverein Helstorf (Neustadt a. Rbge.) für Sonntag, 18. Mai, ein.
Auch Hufschmiede-Museum, Museumsscheune und Ausstellungshalle war geöffnet.
In der Schmiede konnten die Besucher unter Anleitung selbst probieren wie Eisen bearbeitet
wird,
und in der Museumsscheune wurde an den Spinnrädern und Webstühlen gearbeitet.
Die Franzsee Initiative e.V. lädt am 18.05.08 ab 11.30 Uhr
zum "Lunchen und Planschen" am Naturbad Franzsee ein. Wie üblich gibt es viele Leckereien und tolle Musik. Dieses Jahr spielen für uns "Holmes und Watson".
Ein hochkarätiges Duo, mit einem breiten Repertoire von Singer/Songwriter Stücken der vergangenen
Jahrzehnte. Hier kann jeder mitsingen.
Im übrigen laufen die Vorbereitungen für die Gartenregion 2009 auf Hochtouren.
Für die kleinen Gäste wird der neu angelegte Sandkasten ein beliebter Anlaufpunkt
sein.
Außerdem können die Besucher den neu gestalteten Eingangsbereich und die Bepflanzung auf der
Liegewiese bewundern.
Ein Exemplar des jetzt erschienen Buches "Rund ums
Steinhuder Meer" hat der Helstorfer Ortsbürgermeister Werner Rump dem Heimat- und Museumsverein überreicht,
denn darin wird auch über Helstorf und das Hufschmiede-Museum berichtet.
Das von Malte Borges herausgegebene 280 Seiten starke Buch enthält Geschichten und
Geschichtliches,
Sehenswürdigkeiten, Ausflugstipps, kulturelle Hinweise sowie Freizeitangebote,
aber auch über 900 Bilder aus den Orten rund um das Steinhuder Meer.
Auf unserem Bild übergibt Ortsbürgermeister Rump (rechts) an Diethardt Hensel,
dem Vorsitzenden des Heimat- und Museumsvereins Helstorf, den Band "Rund ums Steinhuder
Meer".
Einen besonderen musikalischen Leckerbissen
bot die Kirchengemeinde Helstorf am 2. Mai, 19:00 Uhr in ihrer Kirche allen an Klassik Interessierten.
Das sechsköpfige Ensemble Medici spielt Werke von Joh. Chr. Bach, Luigi Boccerini, Domenico
Cimarosa und Franz Schubert.
Die Musiker, von denen fünf Kinderärzte sind, gestalten seit Jahren auf hohem künstlerischen Niveau
Benefizkonzerte,
mit denen sie örtliche Projekte unterstützen.
Mit dem Helstorfer Konzert soll die Tschernobyl-Initiative des Kirchenkreises gefördert
werden.
Jahr für Jahr kommen aus dem von der Tschernobyl-Katastrophe verstrahlten Gebiet in Weißrussland
Kinder,
z.T. mit ihren Müttern ins Neustädter Land, wo sie bei Familien wohnen, um sich hier zu
erholen.
Auch in diesem Jahr werden von Mitte Juni bis Mitte Juli 29 Kinder 8 Mütter und zwei Dolmetscher
bei Familien der Initiative zu Gast sein.
Freuen sich über die Ehrenmitgliedschaft im Heimat-
und Museumsverein Helstorf: Martha Mußmann und Willi Büsing
Zu Ehrenmitgliedern hat der Heimat- und Museumsverein Helstorf Martha Mußmann, Tochter des letzten
Schmiedemeisters der Helstorfer Dorfschmiede, sowie Willi Büsing auf seiner Jahreshauptversammlung ernannt.
Beide gehören zu den Gründern des Heimatvereins, der es vor 20 Jahren als vorrangigstes Ziel ansah,
die Dorfschmiede zu erhalten und als Museum zu eröffnen.
Martha Mußmann und Willi Büsing haben sich wie kaum ein anderer für die Schmiede eingesetzt und
sind mit ihrer Geschichte und dem Museum aufs engste verbunden.
Auf der Jahreshauptversammlung wurde der bisherige Vorstand in seinen Ämtern
bestätigt:
Erster Vorsitzender Diethardt Hensel,
zweiter Vorsitzender Michael Wielicki,
dritte Vorsitzende Margrit Lindenmann,
Schatzmeisterin Barbara Hensel,
Schriftführerin Brigitte Pfeiffer,
Pressewart Gerd Oppermann.
Beisitzer sind Klaus Linnemann, Josef Thanscheidt, Fritz Evers, Peter Warnecke und Vivien
Hensel.
Am nächsten Schmiedetag, Sonntag, 18. Mai, findet der schon traditionelle große Flohmarkt rund um
die Hufschmiede statt. Informationen dazu gibt es unter Telefon (0 50 72) 15 75.
Schmiedemuseum mit neuer
Attraktion
Uhrmacherfamilie: Die Hinterbliebenen von Uhrmachermeister Reinhold Cordes, Sohn
Sönke (von links), Ehefrau Annemarie, Schwiegertochter Heike, Enkel Jonas und Sohn Wilhelm Cordes besichtigen das Museum.
Tickende Uhren und funkelndes Gerät ergänzen seit Sonnabend die Handwerkspräsentation im
Schmiedemuseum um die Kunst des Uhrenmachens.
Uhrmachermeister Klaus Meyer hat den Nachlass seines Mandelsloher Kollegen Reinhold Cordes für das
Museum geordnet.
Die Familie von Reinhold Cordes durchlebte ein Wechselbad der Gefühle.
„Wir freuen uns sehr, dass der Nachlass hier in guten Händen ist und der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht werden kann.
Das ist im Sinne meines Mannes“, sagte Annemarie Cordes.
Aber an jedem Stück hängen persönliche Erinnerungen, sodass das Herz auch manchmal schwer
wurde.
„Genau so hat mein Mann da auch immer gestanden“, sagte Annemarie Cordes,
während Sohn Sönke wieder vor Augen hatte, welche Werkzeuge sein Vater nutzte.
Ganz unbeschwert reagierte der vierjährige Enkel Jonas,
der sofort der Magie von Opa Reinholds Werkstatt erlag und fleißig an dem kleinen Schraubstock
drehte.
Auch beim Publikum löste die Werkstatt Entzücken aus. „Wunderschön“, befand Rosamunde Bohrsen aus
Garbsen,
als sich die regelmäßige Besucherin des Schmiedemuseums, Helma Hämerling aus Garbsen, über die
Aufwertung der Sammlung freute.
Und eine Nachfrage an den rührigen Leiter Diethard Hensel, ob er jetzt wieder mehr Platz in den
eigenen vier Wänden habe?
„Nein, mein Wohnzimmer wird nie leer“, antwortete er.
Zeitgleich eröffneten die Helstorfer eine Ausstellung mit Fotos aus dem
Dorf.
Text+Foto: Chadde Leine-Zeitung 21.04.08
Einen ganzen Nachmittag lang konnte man
beobachten,
wie im Eingangsbereich des Helstorfer Friedhofs Laub gefegt,
gehackt und geharkt wurde.
Torf wurde ausgebracht, die Beete bepflanzt und in der Kapelle alle Ecken gewienert, der Schuppen
entrümpelt.
"Unser Friedhof ist wie die Kirche ein Aushängeschild der Gemeinde", erläutert Pastorin Annedore
Wendebourg,
die zwischendurch Kaffee, Kuchen und Deftiges bringt.
Sie freut sich, dass sich zehn Ehrenamtliche gefunden haben, die mit Hand anlegen,
um besonders Kapelle und Vorplatz für den Frühling schön her zu richten.
"Außerdem wollen wir dem neuen Friedhofswärter einen ordentlichen Friedhof
übergeben."
Für welchen der knapp 20 Bewerber und Bewerberinnen sich der Vorstand entschieden
hat,
will die Pastorin noch nicht verraten. Aber so viel ist sicher:
Ab Mai wird die seit dem 1. Januar vakante Stelle wieder hauptamtlich besetzt
sein.
Gesehen zu Helstorf: Der
Rehdackel.
Nur einmal zeigt er sich pro Jahr,
vornehmlich am 1. April und bevorzugt im beschaulichen Helstorf: der
Rehdackel.
Leser Bernd Stache hat ihn dort für uns „abgeschossen“.
Apropos Abschießen: Der Dackel mit Gehörn sei als eine gelungene Symbiose von Jäger und Gejagtem zu
verstehen,
meint Stache, und weiter: „Der Rehdackel ist ein gutes Vorbild für alle Hunderassen, das Wildern
auf Rehwild,
also die eigene Art, endgültig aufzugeben.“
Nicht verwechseln sollte man den Rehdackel (oder auch Rehteckel) übrigens mit dem
Rehpinscher.
Auffälligstes Unterscheidungsmerkmal: das für den Rehdackel typische Gehörn.
Text: vw Leine-Zeitung 01.04.08
Zum Gründonnerstag um 19.00 Uhr öffnet die Helstorfer Kirche
nach der Winterpause wieder ihre Türen.
Wie in den vergangenen Jahren werden im Altarraum festlich gedeckte Tische an das letzte Mahl Jesu
mit seinen Jüngern erinnern.
Eine Gruppe von Männern, Frauen und Jugendlichen aus der Gemeinde hat zusammen mit Pastorin
Wendebourg einen besinnlichen Gottesdienst vorbereitet.
Das Thema lautet "Gemeinschaft" Was macht Gemeinschaft aus, wodurch geht sie
kaputt.
Dazu wird auch ein kleines Rollenspiel aufgeführt. Über die Gemeinschaft soll nicht nur geredet
werden,
so wird innerhalb des Gottesdienstes die Feier des Abendmahls verbunden mit einer schlichten aber
festlichen Mahlzeit mit Zeit zum Austausch und Kennenlernen.
Musikalisch wird der Gottesdienst vom Helstorfer Flötenensemble ausgestaltet.
Der Karfreitagsgottesdienst der Gemeinde findet am folgenden Tag um 15.00 Uhr zur Todesstunde Jesu
in der Johannis-Kapelle in Abbensen statt.
Dabei wird die Passion Jesu mit verteilten Rollen gelesen.
Schmiedetag beim Helstorfer Heimat- und
Museums- verein: Claus Duncker zeigt, wie das heiße Eisen bearbeitet wird.
In der alten Schmiede wird wieder gehämmert. Gestern eröffnete der Heimat- und Museumsverein
Helstorf die Saison mit dem ersten Schmiedetag im Jahr.
An zwei Schmiedefeuern haben Mitglieder des Vereins gezeigt, wie das alte Handwerk
funktioniert.
Besucher durften selbst versuchen, einen Erdnagel zu schmieden. Wegen des wechselhaften Wetters
beschränkten sich die Aktionen zum Schmiedetag diesmal auf die Innenräume der Schmiede.
Der Museumsverein feiert 2008 sein 20-jähriges Bestehen. Dafür bereiten die Mitglieder eine
Fotoausstellung vor,
die am Sonnabend und Sonntag, 19. und 20. April, gezeigt werden soll.
Dann nämlich eröffnet der Verein seine neue Ausstellung: die alte Uhrmacherwerkstatt von Reinhold
Cordes aus Mandelsloh.
Text/Fotos: Bettina Francke/Rautenstrauch Leine-Zeitung 18.03.08
Helstorfer freut sich über Hochwasser
Keine Halluzination, sondern ein vorgezogener Karnevalsscherz: Erich Wiegmann (kleines
Bild) steigt bei Helstorf als Neptun verkleidet in die Leinefluten .
Dem Kinderreim „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser“ ging Neptun gestern auf den gefluteten
Helstorfer Ackerflächen persönlich nach:
„Wasserstand hüfthoch auf dem überschwemmten Marschland“, lautete die Erkenntnis des
unerschrockenen Testers, der als Helstorfer Original unter dem Namen „Affen-Erich“ seit mehr als 60 Jahren bekannt ist.
„Endlich die richtige Kulisse, um meinen Tauchanzug zu testen“, jubelte Erich
Wiegmann,
dessen Selbstdisziplin vom eisigen Wasser sofort auf eine harte Probe gestellt
wurde,
denn einige Löcher im schweren Gummianzug machten ihm den Ausflug zu einem durch und durch feuchten
Erlebnis.
Einige Passanten entdeckten außerdem Ungereimtheiten im vorgezogenen
Karnevalsauftritt:
Die Helstorfer Ausgabe von Neptuns Dreizack verfügt gleich über vier Zinken,
was Zweifel an der stilechten Wassermann-Kostümierung aufkommen und auf einen landwirtschaftlichen
Hintergrund schließen ließ.
Während Wasservögel das Schauspiel gleichmütig verfolgten, hielt ein Mandelsloher Autofahrer, um zu
helfen.
Der besorgte Mann konnte beruhigt werden:
Wiegmann gelangte unverletzt aus der Leine wieder aufs Trockene.
Text/Fotos: Chadde Leine-Zeitung 01.02.08
Nach der erfolgreichen Restaurierung wird die Helstorfer
Orgel am Sonnabend, dem 26. Januar um 19:00 Uhr mit einem Festkonzert offiziell wieder eingeweiht.
Der manchen Neustädtern aus seiner Studienzeit noch bekannte Konzert-Organist Vlad Nastase aus
Bukarest/ Rumänien wird mit musikalischen Kostbarkeiten aus dem 17. und 18. Jh.,
unter anderem von J. Pachelbel, und J.S. Bach, die klangliche Vielfalt und Schönheit der
historischen Heyder-Orgel darstellen.
Nachdem die Kirchengemeinde drei Jahre lang Geld gesammelt hatte,
konnte im Herbst die Restaurierung durch die Orgelbauwerkstatt Bartelt Immer aus Norden/
Ostfriesland in Angriff genommen werden.
Der starke Holzwurmbefall hatte zum Teil erhebliche Schäden angerichtet.
Der Holzwurm musste bekämpft, zerstörte Holzteile nachgebaut werden, die porös
gewordene,
z.T. gerissenen Lederbespannung der beiden großen Blasebälge musste erneuert
werden.
Der landeskirchliche Orgelrevisor hat der Werkstatt eine hervorragende Arbeit bestätigt und die
Gemeinde konnte sich in den Weihnachtstagen bereits über den vollen,
etwas weicheren Klang der alten Orgel freuen.
Im Anschluss an das Konzert gibt die Gemeinde einen Empfang für alle,
die durch Spenden, Benefizkonzerte oder sonstiges Engagement die Restaurierung des Instrumentes
ermöglicht haben.
Uhrmachernachlass Sonntag in Helstorf
Noch weist das Schaufenster an der Mandelsloher Straße auf die
Uhrmacherwerkstatt Cordes hin. Doch Witwe Annemarie Cordes hat den Nachlass ihres Mannes dem Museum Helstorf vermacht. Chadde (2
Der Werkstattnachlass des Mandelsloher Uhrmachermeisters Reinhold Cordes wechselt über die Leine
und zieht ins Helstorfer Schmiedemuseum um.
Für Schaukästen und Glasvitrinen, die bis vor kurzem in Cordes Geschäftsräumen an der Mandelsloher
Straße standen,
muss im Museum sogar die Helstorfer Turmuhr weichen.
Beschriftet und erläutert, werden ab Sonntag, 16. März, Feingewichte, Waagen, Wecker und Werkzeuge
präsentiert.
„Die Idee wäre ganz im Sinne meines Mannes“,
darüber ist sich sich Annemarie Cordes mit ihren drei Söhnen sicher.
Uhrmachermeister Reinhold Cordes starb im August 2007 unerwartet bei einer
Autofahrt.
Sein außerordentliches Geschick gepaart mit technischem Verstand machten den
Uhrmacherlehrling,
der seine Lehre im Juweliergeschäft Bielert absolvierte, zu einem vielfach ausgezeichneten
Mitarbeiter.
1959 bestand Cordes die Meisterprüfung. Anfang der siebziger Jahre gab er sein Geschäft in
Mandelsloh auf.
Doch Werkstatt und Geschäftseinrichtung blieben vollständig erhalten,
bis sie jetzt komplett ins Museum nach Helstorf wechselten.
Auch wenn Cordes’ Sachverstand schmerzlich fehlt, bleibt „der Tick“ in der
Familie:
Ein Sohn sammelt Dienstuhren aus allen Soldatenepochen.
Text+Foto: Chadde Leine-Zeitung 13.02.08
Stoßen in der Helstorfer Museumsscheune auf ein
erfolgreiches Geburtstagsjahr 2008 an (von links): Manfred Lindenmann, Dieter Zerban, Petra Kinkeldey, Michael Seiler, Karin Hollander, Jörg Nittke, Ines Zerban und Diethard Hensel, der Vorsitzende
des Heimat- und Museumsvereins.
In urgemütlicher Scheunenatmosphäre und mit zünftiger Schlachteplatte auf den Tischen haben mehr
als 60 Mitglieder und Freunde des Helstorfer Heimat- und Museumsvereins am Sonnabend auf ein erfolgreiches Jahr angestoßen.
Erster Termin des neuen Jahres ist schon in zehn Tagen – am 17. Januar feiert der Verein den 20.
Geburtstag.
Der Vorsitzende Diethard Hensel, blickte schon beim Neujahrempfang auf die vergangenen,
ereignisreichen zwei Jahrzehnte zurück.
Die kleine Gruppe Aktiver, die sich 1988 für die Sanierung der alten Hufschmiede einsetzte, ist auf
255 Mitglieder angewachsen.
Fotoschau und neuer Bouleplatz ab April
Für 2008 hat sich der Helstorfer Heimat- und Museumsverein viel vorgenommen.
Am 20. April will der Vorsitzende Diethard Hensel eine große Fotoausstellung eröffnen, die in Wort
und Bild die vergangenen zwei Jahrzehnte dokumentiert. Unter anderem können Besucher den Aufbau der verfallenen Schmiede zu einem lebendigen Museum nachvollziehen. Pünktlich zur Fotoschau will der
Verein auch den neuen Bouleplatz fertigstellen. Parallel dazu wird an den 70 Anschreibebüchern gearbeitet, die der Helstorfer Schmied von 1890 bis 1965 geführt hat.
Diese Bücher sollen zu einem Band zusammengefasst und veröffentlicht werden. Für dieses Projekt
sucht der Verein noch Sponsoren.
Eine ähnlich mühsame Kleinarbeit ist die Archivierung des Inventars einer kompletten Mandelsloher
Uhrmacherwerkstatt,
die dem Verein 2007 geschenkt wurde. Daher sucht der Verein dringend Mitstreiter, die sich bei
Diethard Hensel melden können.