Zarif
Bormann,
Timo Thomas
und Ralf Abraham
wurden von Feuerwehranwärtern
zu Feuerwehrfrau/mann befördert.
Wir gratulieren den "Dreien" recht herzlich.
Ehrenbrandmeister Klaus Grund,
Ortsbrandmeister Uwe Herpig,
Ehrenbrandmeister Friedhelm Mußmann
und Sebastian Röhr( Freiwillige Feuerwehr Mardorf )
mit den beförderten..
Das ist der neue Ortsrat: Hans-Jürgen Kassebeer (von
links, SPD), Ulrike Karsch (Grüne), Ulrich Rabe (CDU), Hans Heinrich Thies (SPD), Jens Metterhausen (CDU), Ute Bertram-Kühn, Sigrid Asche (beide SPD), Manfred Lindenmann (Grüne), Mirco Gasse, Peter
Krüger und Andre Willer (alle CDU).
Mit rot-grüner Spitze geht der Ortsrat Helstorf in die neue Wahlperiode. Die Sozialdemokratin Ute
Bertram-Kühn ist neue Ortsbürgermeisterin, zum Stellvertreter wurde Manfred Lindenmann (Grüne) gewählt.
SPD (vier Sitze) und Grüne (zwei) haben im Ortsrat für Helstorf, Vesbeck, Esperke, Luttmersen und
Warmeloh gemeinsam sechs Mandate. Die CDU hat bei der Kommunalwahl fünf Sitze gewonnen. Sieben der elf Bürgervertreter sind neu im Gremium.
Bei der Wahl zur Ortsbürgermeisterin im Vesbecker Schützenhaus hatte Bertram-Kühn keine
Gegenkandidaten. Die CDU verzichtete auf einen eigenen Bewerber und enthielt sich der Stimme. Für den Posten des Stellvertreters schlug Andre Willer (CDU) seinen Fraktionskollegen Jens Metterhausen
aus Esperke vor.
„Wir sind im Ortsrat die größte Fraktion, und außerdem ist es Tradition, einen Stellvertreter aus
einem anderen Dorf der Ortschaft zu wählen“, begründete Willer den Vorschlag.
Metterhausen bekam jedoch nur fünf Stimmen seiner Fraktion und unterlag Lindenmann (Grüne). Beide
Funktionsträger des Ortsrates leben in Helstorf. Nach den Wahlen schlug die neue Ortsbürgermeisterin Bertram-Kühn (SPD) versöhnliche Töne an und forderte den neuen Ortsrat auf, künftig „offen, fair
und gemeinsam für das Wohl aller Ortschaften Politik zu machen“.
Text+Foto:Nadine Schley Leine Zeitung 17.11.11
Wie früher: Manfred Krause (großes BIld) schöpft
nach alter Sitte die heiße Brühe aus dem Kessel.
Mit vereinten Kräften schleppten Tim (7) und sein Großvater Eberhardt Buddatsch eine große Kiste,
gefüllt mit Knappund Rotwurst, Sülze und Mettwurst, von der Reiterheide zum Parkplatz. Beim Schlachtefest des Helstorfer Heimat- undMuseumsvereins am Sonnabend hatte die Familie im wahrsten Sinne des
Wortes fette Beute gemacht.
„Tim schwärmt schon seit letztem Herbst von der leckeren Knappwurst“, sagte Mutter Kerstin
Schröder, die nur deshalb aus Essen- Kettwig zum Saisonabschluss des rührigen Vereins angereist war. Mit Schlachter Ulrich Skribbek haben die engagierten Bewahrer ländlicher Tradition einen
fachkundigen Mitstreiter gefunden, der die Hausschlachtewurst noch nach überlieferten Helstorfer Rezepten zubereiten kann.
„Schmeckt wie bei Muttern“, schwärmte Dorle Kober, die sich ein Paket Mett sicherte. Als Reinhard
Duncker nach rund 40 Minuten Anstehen an die Reihe kam, war das Mett schon ausverkauft. „Schade, aber macht nichts“, sagte der Gast aus Engelbostel. Er holte sich bei Margitta Jäkel ersatzweise
gekochte Mettwurst in der Dose.
dekorierten Schlachteplatten, schenkten Brühe aus, brieten Knipp und schnitten Wellfleisch, während
es sich die Gäste an langen Tischen gemütlich machten und ordentlich schlemmten.
Wo das Schmiedemuseum heute handwerkliche Tradition erlebbar macht, war von 1954 bis 1957 der
Ausbildungsplatz von Manfred Nachtigall, der einst bei Frerking in der Schmiede lernte. „Köstlich. Schon der Geruch ist ein Gedicht“, schwärmte der ehemalige Helstorfer, der heute in Neuss am Rhein
lebt und eigens angereist ist.
„Wir wollen mit unserem Engagement regionales Wissen bewahren und lebendig halten“, sagte Peter
Warnecke vom Heimat- und Museumsverein. Alte Handwerkstechniken zählen für ihn dazu, ebenso wie traditionelle Zubereitungsweisen. Bei vielen Besuchern weckte die Schlemmerei Kindheitserinnerungen:
„Wir haben 1964 das letzte Mal in Hannover- Vinnhorst geschlachtet“, berichtete Karl-Heinz Kleine, „und jedes Schwein wog mindestens fünf Zentner.“
Text+Foto:Patricia Chadde Leine Zeitung 7.11.11
Zum letzten Schmiedetag in der Saison beim Heimat- und
Museumsverein am Sonntag, 16. Oktober, wird den Besuchern am frühen Nachmittag noch einmal der Hufbeschlag eines Pferdes gezeigt.
Von 10 bis 17 Uhr sind an der Reiterheide Museumsscheune und Ausstellungshalle geöffnet. In der
Schmiede können die Besucher unter Anleitung selbst probieren wie Eisen bearbeitet wird, in der Museumsscheune wird an Spinnrädern und Webstühlen gearbeitet, und es sind viele alte
landwirtschaftliche Geräte und Maschinen zu entdecken.
Wie an allen Schmiedetagen gibt es für die Besucher Kaffee und selbst gebackenen Kuchen sowie
Bratwürste.
Einen traditionellen Termin gibt es vor der Winterpause noch: Am Sonnabend, 5. November, ist
Schlachtefest. Leber-, Knapp- und Rotwurst, Sülze und frische Schlachtebrühe werden ab 12 Uhr in der Museumsscheune angeboten.
Schon Tradition im September hat der große Handwerkermarkt
mit Kartoffel-Fest des Heimat- und Museumsvereins. Am Sonntag, 18. September, können die Besucher ab 10 Uhr rund um das Hufschmiede-Museum vielfältige Handwerkskunst erleben wie Keramik-, Ton- und
Töpferarbeiten oder kunstvolle Schmuckstücke. Mit dabei sind aber auch Besenbinder, Schuster und Maler, die Einblicke in ihre Arbeiten geben.
Im Hufschmiede-Museum zeigt der Schmied sein Handwerk an Esse und Amboss, und die Besucher können
unter Anleitung selbst probieren wie Eisen bearbeitet wird. In der Museumsscheune wird an Spinnrädern und Webstühlen gearbeitet. Auch das Buttern wird den Besuchern demonstriert.
Für Kinder werden viele Spiele angeboten, und sie können einen "Führerschein" erwerben: Das
Truck-Modell-Team Hannover stellt seine selbst gebauten ferngesteuerten Nutzfahrzeug-Modelle wie LKW, amerikanische Trucks, Baufahrzeuge, Radlader, Planierraupen, Bagger, Feuerwehr- und andere
Einsatzfahrzeuge, aber auch PKW vor. Unter dem Motto "Alles rund um die Kartoffel" werden den Besuchern verschiedene Kartoffelgerichte wie Bratkartoffeln, Pellkartoffeln oder Puffer mit schmackhaften
Beilagen angeboten. Und es gibt wie an allen Schmiedetagen Kaffee und selbst gebackenen Kuchen.
Etwas Besonderes präsentiert der Heimat- und Museumsverein
beim nächsten Schmiedetag, am Sonntag, 21. August:
Den Besuchern wird der mit Pferdekraft betriebene Göpel am frühen Nachmittag vorgeführt. Noch in
den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts waren in unseren Dörfern Göpel in Betrieb. Dabei können über ein Winkelgetriebe verschiedene Arbeitsgänge gleichzeitig ausgeführt werden wie Dreschen,
Schroten oder Häckseln.
Im Hufschmiede-Museum können die Besucher ab 10 Uhr selbst probieren wie Eisen bearbeitet wird, in
der Museumsscheune wird an Spinnrädern und Webstühlen gearbeitet.
Wie an allen Schmiedetagen gibt es Kaffee und selbst gebackenen Kuchen sowie Bratwürste.
Fröhliche Gesichter in
Helstorf: Exminister Hans-Heinrich Ehlen (links), Pastorin Annedore Wendebourg und Orts- bürgermeister Werner Rump. Das Zelt unter den Eichen an der Reiterheide war gefüllt, viele Gläubige kamen aus
den Dörfern im Norden Neustadts.
Die „Sommerkirche“ sorgt für frischen Wind in der Gottesdienstgestaltung. Damit sich die Schäfchen
während der Ferienzeit nicht in großen Gotteshäusern verlieren, feiern Gemeinden zusammen und gerne auch an außergewöhnlichem Ort. So gestern: Mächtige Eichen an der Helstorfer Reiterheide
beschirmten den Plattdeutschen Gottesdienst von Pastorin Annedore Wendebourg, und Hans-Heinrich Ehlen, dem früheren Landwirtschaftsminister Niedersachsens. Der frische Wind war wörtlich zu nehmen,
denn eine frische Brise fegte über die Sitzbänke, während Chor und Blasmusik durch feine Regentröpfchen auf der Zeltplane begleitet wurden. Ehlen erwies sich als ebenso wetterfester wie begeisternder
Redner. „Plattdütsch is mei Muddersproak“, begann er sein „offenes Wort zum Sonntag“. „Bie uns tu hus spreken nur min fru un de Hund koan Platt.“ Die Zuhörer waren von der Sommerkirche begeistert –
wie Anne Rust aus Ibsingen: „Das ist hier super und mal was anderes.“ Auch Marieluise Detmering aus Metel war angetan und traf sich mit Bekannten zu Kaffee und Kuchen nach dem Gottesdienst. Jürgen
Lüers aus Vesbeck schätzte die klaren Worte von Ehlen, der bekannte, dass er während einer schweren Erkrankung „unner de Bettdecke saß und huulte“, aber dann Kraft aus Gottvertrauen zog. Beinahe,
sagte der Ex-Minister, habe er den Auftritt noch abgesagt, als er das geplante Predigtthema erfuhr: „Liebesgeschichten der Bibel“. „Dat wör mick erst tou brenzlich.“
Sie haben sich manches einfallen lassen, die evangelischen Pastoren und ihre ehrenamtlichen Helfer
aus Neustadts Norden: So werden in den nächsten Wochen weitere außergewöhnliche Gottesdienste gefeiert, häufig zweigeteilt: einer des Morgens, einer am Abend. So nächste Woche, Sonntag, 24. Juli, 10
Uhr: Klosterkirche Mariensee, mit dem Thema „Ich sing dir mein Lied“ und der Predigerin Uta König sowie um 18 Uhr in der Kirche Eilvese mit Pastorin Ulrike Schimmelpfeng. Wer noch nie in der Kirche
zu Büren war, hat die Chance am Sonntag, 7. August, 10 Uhr – und er (oder sie) hört „Liebeslieder aus Orgelpfeifen“. Und am Sonntag, 14. August, 11 Uhr, wird am Franzsee nicht nur getauft, sondern
auch gebadet.
Text+Foto:vw/cha Leine Zeitung 18.7.11
Es ist schon Tradition beim Heimat- und Museumsverein,
zusammen mit dem Schmiedetag im Mai einen Flohmarkt rund um das Hufschmiede-Museum zu veranstalten. Am Sonntag, 15. Mai, kann ab 8 Uhr wieder an vielen Ständen gehandelt werden.
Von 10 bis 17 Uhr sind dann auch Hufschmiede-Museum und Museumsscheunen geöffnet. Die Schmiede
zeigen wie Eisen bearbeitet wird, in der Museumsscheune wird die Arbeit an Spinnrad und alten Webstühlen demonstriert, und es gibt zahlreiche alte landwirtschaftliche Geräte und Maschinen zu
entdecken.
Für Kinder werden verschiedene Spiele angeboten, und für alle Besucher gibt es Kaffee und selbst
gebackenen Kuchen, Bratkartoffeln mit Spiegelei sowie Bratwürste.
Informationen unter Tel. (0 50 72) 15 75 und 77 24 99.
Zum Boulespiel treffen sich die Damengruppe und die Herrenmannschaft des Heimat- und Museumsvereins künftig gemeinsam: Los geht es am Mittwoch, 13. April, um 16 Uhr an der Ausstellungshalle Zur Reiterheide. Neue Mitspieler sind jederzeit willkommen, auch wenn sie nicht Mitglied des Vereins sind.
Der Gottesdienst am Sonntag, 16.Januar um 10.00 in der
Helstorfer Kirche bildet den Auftakt zum traditionellen Neujahrsempfang der Kirchengemeinde.
Der Posaunenchor und verschiedene ehrenamtlich Tätige aus der Gemeinde werden den Gottesdienst mit
gestalten. Im Anschluss daran wird in der Pfarrdiele weitergefeiert: Mit einem vergnüglichen gemeindeinternen Rückblick auf das vergangene Jahr durch Pastorin Annedore Wendebourg, mit kleinen
Köstlichkeiten auf dem Büffet und natürlich mit Sekt oder Saft zum Anstoßen.
Wieder steht auch in diesem Jahr ein musikalischer Leckerbissen auf dem Programm: Julia Kollath,
Jan-Ole und Nele Harmening aus Steimbke und Umgebung sind ein junges, noch namenloses Ensemble, die aber erste Auftritte erfolgreich hinter sich gebracht haben. Sie werden Rockballaden in deutscher
und englischer Sprache darbieten.
Erich Wiegmann sorgt für Frischgezapftes |
Der Vorsitzende Diethard Hensel genießt |
Ortsbürgermeister Werner
Rump berichtet vom Geschehen in Helstorf und Umzu.
Warum sollte einem „guten Jahr für Helstorf“ nicht ein noch besseres folgen? Schon fast
traditionell spricht Ortsbürgermeister Werner Rump beim Neujahrsempfang des Heimatvereins Helstorf – und bei seiner Ansprache am Sonnabend entdeckte er bei allem Lob für Veranstalter und übrige
Vereine durchaus noch Luft nach oben.
„Ich wünschte mir, dass Neu-Helstorfer sich wieder stärker in das Dorfgeschehen einbringen“, sagte
Rump. „Wir sind gut aufgestellt.“ Schützen, Sportler und Feuerwehr, aber eben auch der Heimat- und Museumsverein hätten viel zu bieten, würden sich über neue Mitglieder freuen Der runde Jahrestag des
Dor- fes – 850 Jahre, im Juni gefeiert – sei der Höhepunkt im Kalender gewesen. Nun dürfe die Feier getrost als Ansporn für weitere Aktivitäten dienen. Helstorf sei auch „mit 851 Jahren noch ein
starkes Dorf“.
Etwa 1400 Menschen leben in Helstorf. Der Heimatverein mit Schmiedemuseum, Museumsscheunen und
Nebengebäuden sei ein Aushängeschild, sagte Rump. Viele Helfer bei Schmiedetagen und anderen Veranstaltungen kämen aus anderen Stadtteilen oder auch Nachbarkommunen, würden für die Bedeutung des
Heimatvereins für Neustadts Norden sprechen.
Auch zwei Ehrungen des vergangenen Jahres belegten diese Einschätzung. So erhielten der Vorsitzende
Diethard Hensel im August das Niedersächsische Verdienstkreuz und der Verein wenig später den Ortsratspreis.
Text+Foto:Oheim Leine Zeitung 10.1.11
Zum Neujahrsempfang in der Museumsscheune lud der Heimat- und
Museumsverein für Sonnabend, 8. Januar, 17 Uhr, auch Gäste an die Walsroder Straße 16/Zur Reiterheide ein.
Ortsbürgermeister Werner Rump hielt einen Rückblick auf das Jahr 2010 aus Helstorfer Sicht. Im
Anschluss war ein gemütlicher Imbiss vorgesehen.